Bögen und Nerf waren für mich bisher immer zwei Begriffe, die schwer miteinander kombinierbar waren. Als Erwachsener Nerf-Begeisterter hatte man es mit Nerf-Bögen bisher nicht leicht: Zu klein, zu schlechtes Handling, kein echtes Bogen-Feeling. Bis jetzt! Warum der Mega Thunderbow nicht nur der erste richtig gute Nerf-Bogen, sondern auch der bisher beste Dartblaster der MEGA-Serie ist, könnt ihr im Review herausfinden!
MEGA Thunderbow: Ein Bogen imponiert durch Größe
Der erste Eindruck: Der Blaster macht seiner Zugehörigkeit zur MEGA-Serie alle Ehre, das Ding ist wirklich mega-groß. Das Mittelstück wirkt fast wie der Hammer des Donnergotts Thor (man könnte hier mutmaßen, dass der Name Thunderbow daher stammt). Zusammen mit den anklippbaren Bogenarmen ergibt sich eine stattliche Größe und ordentliches Gewicht, gepaart mit dem gelungenen Design ergibt das einen Blaster, mit dem man sich auch als Erwachsener gut anfreunden kann.
Shoot it like Hawkeye: Fünf Schuss im Handumdrehen
Kernstück des Blasters ist das fünfschüssige Laufsystem, welches erstmals in einem Blaster der MEGA-Serie Anwendung findet. Die von anderen Blastern bereits bekannte Technik erlaubt es, mehrere schussbereite Darts von Vorne laden zu können, die dann in schneller Folge verschossen werden können. Beim Nachladen muss man dann nicht auf eine bestimmte Lade-Reihenfolge achten, denn der MEGA Thunderbow „erkennt“ welche Läufe geladen sind und welche nicht und schließt die ungeladenen Läufe ab, so dass es dort nicht zu Druckverlust kommt.
Der Hebel hat den Dreh raus
Die Bogenarme sind nicht wie bei anderen Bögen von Nerf reine Kosmetik, sondern Teil der Spannmechanik. Über Gelenke wird der Blaster durch Ziehen der Sehne gespannt, ein Indikator zeigt an, wenn der Bogen komplett gespannt ist. Nun nur noch die Sehne loslassen und das Ganze bis zu vier Mal wiederholen.Die frontgeladenen Darts werden von keiner Laufverlängerung in ihrer Flugbahn beeinträchtigt und profitieren davon, dass sie in sehr enge Läufe geladen werden. Dadurch freut man sich nicht nur über Reichweiten von ca. 18-20m sondern auch über eine durchaus angenehme Genauigkeit.
Ich krieg die Crysis – und freu mich drüber!
Der Thunderbow hat mich in zweierlei Hinsicht positiv überrascht. War ich vom ersten Vertreter der MEGA-Serie, der Centurion, noch maßlos enttäuscht, versöhnt mich der Thunderbow mit dieser noch jungen Serie. Er zeigt, dass die MEGA-Darts doch für etwas zu Gebrauchen sind – wenn sie aus engen Frontladern verschossen werden. Auf die kommenden Vertreter der MEGA-Serie kann man sich nur freuen. Aber nicht nur als erster MEGA-Blaster mit toller Performance kann der Thunderbow begeistern, auch bei den Dartblastern im Bogen-Look nimmt der Thunderbow die Spitzenposition ein. Das liegt nicht nur an der guten Reichweite und dem 5-Schuss-System, sondern vor allem an der technischen Umsetzung.
Bei anderen Dartblaster-Bögen waren die Bogenarme rein kosmetisch und ohne technische Funktion und wenn sie doch einem Zweck dienten, dann wurde der Dart durch eine Gummi-Sehne verschossen. Das Federdruck-System, das sonst Nerf-Darts antreibt, fand bei diesen Blastern gar keine Verwendung.
Das Hebelsystem des Thunderbow macht beides: Es verbreitet Bogen-Feeling und greift dabei auf das bewährte Federdruck-System von Nerf-Guns zurück. Zusammen mit der imposanten Größe kommt ein Dartblaster heraus, mit dem man auch als Erwachsener gerne spielt.
Was ihr sonst noch so über den Mega-Bogen wissen müsst, erfahrt ihr im Video-Review!
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